Die Freiheit der Emma Herwegh

Alles, was Emma tut, tut sie ganz, in der Po­li­tik wie in der Liebe. Die Hei­rat der rei­chen Bür­ger­toch­ter ist ein Skan­dal, sie geht ins Paris von Karl Marx und Hein­rich Heine, reiht sich 1848 als ein­zi­ge Frau in den be­waff­ne­ten Trupp, der die Re­vo­lu­ti­on von Frank­reich in die Hei­mat tra­gen soll.

Aber auch ver­armt und al­lein in Paris nimmt Emma nichts zu­rück von dem, was ihr das Wich­tigs­te ist: der un­bän­di­ge Wunsch nach Frei­heit. Und dabei bleibt sie auch in dem Mo­ment, als ihre große Liebe daran zu zer­bre­chen droht. Emma, die sich nicht als »be­tro­ge­ne Frau« sehen will, geht auch jetzt ihren ei­ge­nen Weg.

Dirk Kurb­ju­weit macht Emma Her­wegh zu un­se­rer Zeit­ge­nos­sin: eine Frau, die bei­des will, die ganze Frei­heit und das ganz per­sön­li­che Glück.